Thema: Gin Tsukino (fertig) Di Dez 16, 2014 3:41 am
Tsukino
Gin
Koi
Bedeutung des Namens:
Gin = Silber; Tsukino = Mond; Man gab ihr den Namen durch ihre 'gesunde' Mondblässe.
Alter:
ca. 19 Jahre
Geschlecht:
Weiblich
Geboren in:
Unbekannt
Wohnviertel:
Koi-Viertel
Charakter:
Gin ist eine sehr kalte und herzlose junge Frau deren einziges Bestreben es zu sein scheint die Menschheit um sich herum zu hassen. Sie hat kaum für jemanden oder etwas ein gutes Wort übrig, geschweige denn ein Lächeln. Das einzige Lächeln, welches sie hervorbringen kann, scheint ein diabolisches Grinsen zu sein. Viele ihrer Clanmitglieder beschreiben sie als bestialisch oder gar sadistisch. Sie liebt es Menschen zu quälen und leiden zu sehen, vor allem junge Frauen. Gin hat es zudem nicht so mit Unterwerfungen, jedoch ist sie dem Koi-Clan gegenüber sehr loyal, vor allem dessen Clanoberhaupt, für welches sie arbeitet und schwärmt.
Als schwarzer Koi unbekannt, hat sie sich gut als einfache Maid getarnt. Niemand kennt ihre wahre Identität, die sie als schwarzer Koi und direkte Untergebene des goldenen Kois inne hat, da sie ihm nie mehr als nur Nachrichten überbringen lässt – natürlich von sich selbst als treue Maid. Sie hat es so gut geschafft sich abzutarnen, dass viele der Koi's denken, dass der Rang des schwarzen Kois unbelegt sei. Doch lässt die 'Maid' keinerlei Konkurrenz zu. Möchte sich jemand auf diesen Rang bewerben oder fordert er den schwarzen Koi in einer Veröffentlichung heraus, so findet man den Herausforderer meist am nächsten Tag leblos – meist erdrosselt.
Sexualität:
Unbekannt
Liebt:
-Den goldenen Koi -Sake -Schwarze Kleidung -Ihr Leben als Maid -Den Titel: schwarzer Koi -Sadiusmus -Tee -Musik -Dunkelheit -Whiskey
Hasst:
-Menschen -Ryus & Sakuras -aufmüpfige Kois -Hatsumomo Umeko -„Süße“ Menschen -Süßigkeiten -laute oder stürmisch Charaktere -Sonne -Kinder -Unordnung
Freunde:
-
Feinde:
Sakuras & Ryus, Hatsumomo Umeko
Aussehen:
Gin Tsukino sieht von ihrer Statur her aus wie eine Maid die man sich nur erträumen kann. Auf ihren 1,70m haben sich ihre Proportionen so verteilt, dass man an ihr einfach keinen einzigen Makel finden kann. Ihre schneeweiße Haut, die blassen Augen und die schneeweißen Haare unterstützen dieses perfekte Bild. Mit ihren gerade einmal 50kg wiegt sie auf ihre Größe nicht sonderlich viel und doch hat ihr Körper erkannt, wo er schmal zu sein hat und wo nicht. Meist sieht man Gin in ihrer schwarz-gestreiften Maid-Uniform mit den weißen Spitzenkrönchen und den zwei süßen kleinen Zöpfchen, welche unter ihrer Wuschelmähne hervorblitzen. Doch haben ihre Opfer und Herausforderer bis jetzt immer mit der Tsukino Glück gehabt. Bei besonderen Anlässen wie der Ermordung ihrer Feinde erscheint die weißhaarige Schönheit in einem schwarzen, ledernen Catsuite, welcher sich passgenau an ihre Figur anschmiegt. Ihre Waffen, den Draht trägt sie in ihren schwarz-weißen Umschlagärmeln mit sich herum, sodass sie diesen zu jeder Zeit einfach hervor ziehen kann, während ihr schwarzer Colt Platz in einem Strumpfband gefunden hat.
Position im Clan:
Der Schwarze Koi
Mitglied seit:
Gin ist seit ihrem 5 Lebensjahr Mitglied in dem Koi-Clan, aufgenommen von dessen ehemalien Clanführer.
Waffen:
Draht, Colt
Fähigkeiten:
Als angestellte Maid ist Gin natürlich eine gute Putzfrau, auch wenn das nicht unbedingt eine Fähigkeit zu sein scheint, hat sie dadurch erlernt Spuren so zu verwischen, dass man nichts von ihren Taten ihr nachweisen kann. Zumindest nicht ihrer Deckfigur. Sie ist als schwarzer Koi eine ausgezeichnete Assassine und schreckt vor kaum einer Tat zurück, egal wie gräulich diese auch zu erscheinen mag. Sie ist somit nicht nur eine perfekte Mörderin, sondern auch eine ausgezeichnete Schützin.
Hobbies:
Tyki Mikk hinterher schmachten (natürlich heimlich), geheime Briefe schreiben, Leute belauschen, kleinere Taschendiebstähle, das Quälen von Leuten, durch die Dunkelheit spazieren
Schulabschluss:
Clanschule
Arbeitet als/bei:
Maid bei Tyki Mikk/ Schwarzer Koi
Biografie:
Ein leises Hallen schallte durch die kalten Gassen der verlassenen Straßen im Restaurantgebiet, es war mitten im Winter – kurz vorm Mondfest und der Schnee fiel, als würde er ganz Tokyo zudenken wollen. Ein kleines Mädchen irrte ziellos durch die erkalteten Straßen und suchte nach einem Ort um unterzukommen. In ihrer kleinen linken Hand ein weißer Plüschhase, um welchen sich das Mädchen verängstigt krallte. Sie hatte nicht sonderlich viel an, um genau zu sein nicht mehr als ein schwarzes Kleidchen, was für diese Jahreszeit mehr als luftig war. Doch wer war das kleine Mädchen und was suchte es so allein am späten Abend draußen? Man konnte es nicht sagen – sie hatte keinen Namen, sie kam nirgendwo her. Später am Abend, kurz vor Mitternacht, blieb das kleine Mädchen vor einem Restaurant stehen. In dem riesigen Schaufenster saß ein Teddybär mit einer Weihnachtsmütze, das ganze Fenster leuchtete und die Augen des kleinen Mädchens begannen sich in der Scheibe zu spiegeln. Ihre kleinen neugierigen und doch ängstlichen Augen erblickten einen großen Mann, kräftiger Gestalt, um ihn herum zu viele Männer um gezählt zu werden, die auf den dickeren aufpassten. Ein Kellner in einem feinen Anzug setzte dem Mann ein riesiges Hähnchen vor und in den Mund des Mädchens begann sich das Wasser zu sammeln. Als der Mann das Hähnchen verspeist hatte und gehen wollte, wandte sich das Kind von der leuchtenden Scheibe ab, um selbst zu gehen. Gerade als sie an der Hausecke des Restaurants angekommen war hielt man sie an der Schulter fest und zerrte sie in die Höhe. „Wen haben wir denn da?“ Ab da verblassten die Erinnerungen des Mädchens – sie war schon so lange unterwegs, dass sie ihre Kräfte verließen.
Das Nächste woran sich das Mädchen erinnern konnte, war ein abgedunkelter Raum mit schwarzen Vorhängen und einem Bett indem sie lag. Sie trug ein weißes langes Nachthemd und ihr Hase saß neben ihr auf dem Nachttisch. „Wie ist dein Name?“ Aus einer dunklen Ecke dieses merkwürdigen Raumes trat der dicke Mann hervor, den das Mädchen vorher im Restaurant beobachtet hatte. Doch schien seine Frage zwecklos, selbst als er sich mit seiner kräftigen Statur zu dem Mädchen auf das hölzerne Bett schwang und auf ihre Antwort wartete. Der Mann nickte, er wusste dass er keine Antwort bekommen würde. Nach einer Minute der Stille holte er tief Luft und fing an zu Lächeln. „Dann nenne ich dich einfach Tsukino! Weißt du denn was das heißt?“ Das Mädchen schüttelte ihre weiße Wuschelmähne und griff verängstigt nach ihrem Hasen, hinter dem sie sich kuschelte. „Das bedeutet Mond.... und du hast ein Mondgesicht. Ich nenne dich einfach in Zukunft Gin Tsukino, das kleine silberne Mondgesicht.“
Das war Jahre zuvor.... Mit 7 Jahren begann man ihr das Schreiben, Lesen & Rechnen beizubringen, natürlich abgeschottet von anderen Kindern. Der Koi aller Kois hatte an dem kleinen Mädchen einen Narren gefressen und versuchte das Beste für sein Mondgesicht herauszuschlagen, egal wo, egal wann.
Im Alter von zehn entdeckte der damalige goldene Koi ihr Talent für den Umgang mit Draht und forderte sie heraus. So kam es, dass das kleine Mädchen ihren ersten Mord im zarten Alter von 10 Jahren beging – damals noch mit dem Draht des goldenen Kois. Dieses Ereignis prägte sie so sehr, dass sie noch heute Nacht für Nacht von dem Gesicht der Frau träumt, die ihr zum Opfer fiel. Einen Tag nach ihrem ersten Mord stand auf ihrer Kommode eine kleine weiße Schachtel, auf ihr ein kleiner schwarzer Umschlag: Madam Gin Tsukino. Vorsichtig und als würde sie etwas anspringen öffnete Gin die kleine Schachtel und entdeckte darin nicht weniger als einen feinen, goldenen Draht. Mit einem Lächeln entnahm sie diesen der Schachtel. Voller Freude rannte sie aus ihrem Zimmer in das Zimmer ihres Ersatz-Vaters, doch was sie sah, ließ ihrem Atem gefrieren. Ihr „Vater“ lag erdrosselt auf seinem Bett, um seiner Kehle lag sein eigener Draht. Ein zierliches Stottern zitterte über ihre Lippen, bevor ein greller Schrei das Restaurantviertel aus seinem Tiefschlaf weckte..... der Koi war Tod!
Jahre gingen ins Land und Gin zog sich vollkommen in ihr kleines dunkles Zimmer zurück. Als man sie kurz nach dem Tod des goldenen Kois fragte, wer sie sei, antwortete sie nur, dass sie das Hausmädchen sei – die Maid, mehr nicht. Dass sie den goldenen Koi als ihren Vater angesehen hatte, erfuhr niemand. Im Alter von Vierzehn lernte sie das erste Mal den 'neuen' goldenen Koi kennen, da sie ihm beim Putzen zufällig in die Arme rannte. Es war für eine Maid nicht normal von dem Hausherren gesehen zu werden, bei ihm zu wohnen allerdings dafür schon. Gin hatte es tatsächlich geschafft vier Jahre dem neuen Koi aus dem Weg zu gehen, doch änderte diese Begegnung etwas. vier Jahre lang hatte sie Groll auf den neuen Koi gehegt und nun reichte ein einziger Blick in seine Augen, um Gin aus allen Bahnen zu werfen.
Ihr goldener Draht verschwand in ihren Maid-Ärmeln und sie zog sich noch weiter zurück. So weit, dass man sie nur noch sah, wenn sie einem die Post auf den Schreibtisch legte – sonst verschanzte sie sich in ihrem Zimmer und überdachte ihr Leben. Sie wollte nicht für immer in diesem Zimmer hocken und doch fehlte ihr das Wesen um in der Öffentlichkeit zu stehen, was sollte sie da auch? Zwei Wochen dauerte es, bis Gin klar wurde, was sie zu tun hatte um ihren heimlichen Schwarm zu beeindrucken, auch wenn er nie erfahren würde, dass sie es wäre....
Die Weißhaarige fertigte auf schwarzen Papier eine Liste mit weißer Tinte an, welche sie in einem schwarzen Briefumschlag auf den Tisch des goldenen Kois legte. Auf der Liste standen Ranghöhere. Mit den Worten Mundus vult decipi, ergo decipiatur, brachte Gin unerkannt an, dass diese Personen sterben würden – unterschrieben war mit ' euer treuer schwarzer Koi mein Herr'. Schier unendliche fünf Jahre dauerte es, bis sie alle in ihrer Schlinge hatte. Teilweise brachten sich die Leute aufgrund der Intriegen der jungen Frau selbst um. Die die den Gewäsch keine Beachtung schenkten, endeten in Gins Drahtschlinge – solange bis sie zum schwarzen Koi wurde.
